R32 (Difluormethan) ist ein Kältemittel mit einem niedrigeren Treibhauspotenzial (GWP) im Vergleich zu herkömmlichen HFKW wie R-410A. Mit einem GWP von etwa 675 ist es deutlich umweltfreundlicher als viele andere HFKW, die oft ein GWP im Bereich von 2000 bis 4000 haben. Dennoch ist die langfristige Überlebensfähigkeit von R32 im Rahmen der EU-Verordnung 2024/573 und zukünftiger Regulierungen ein Thema, das sorgfältig betrachtet werden sollte.
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Kältemittel Wasser (H₂O / R-718)
Im Zuge der EU-F-Gas-Verordnung und der Ökodesign-Richtlinie verschiebt sich der Fokus der Kältebranche zunehmend hin zu energieeffizienten und natürlichen Kältemitteln. Zu den bewährten Lösungen zählen Kohlenwasserstoffe und Ammoniak (R-717), die einen Großteil der gängigen Anwendungen abdecken. Ein oft übersehener, aber äußerst vorteilhafter Vertreter ist jedoch das älteste bekannte Kältemittel: Wasser (R-718).
F-Gas Verordnung 2024/573
F-Gas – EU-Verordnung 2024/573 und ihre Auswirkungen auf vorhandene und neu zu installierende HVAC-Systeme
Die EU-Verordnung 2024/573 ist Teil der umfassenden Bemühungen der Europäischen Union, die Emissionen fluorierter Treibhausgase (F-Gase) zu reduzieren und die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Diese Verordnung hat direkte Auswirkungen auf die HVAC-Branche (Heating, Ventilation, and Air Conditioning), da sie die Verwendung und den Umgang mit F-Gasen in diesen Systemen stark reguliert.
Neues Energieeffizienzgesetz
Das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) 2023 hat Ende Oktober den Bundesrat passiert und tritt am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft – voraussichtlich im Dezember 2023.
Mit dem EnEfG werden wesentliche Anforderungen der europäischen Energieeffizienzrichtlinie umgesetzt. Für Unternehmen, öffentliche Stellen und Rechenzentren enthält das Gesetz konkrete Verpflichtungen in den Bereichen Energieeffizienzziele, Energie- oder Umweltmanagementsystem und Energieaudit, Umsetzung von konkreten Energieeinsparmaßnahmen, klimaneutrale Stromversorgung von Rechenzentren und Nutzung von Abwärme.
BEG-Novelle zum 01.01.2024 – Mehr Bürokratie und bis zu 50 % reduzierte Förderung. (BEG-Einzelmaßnahmen Nichtwohngebäude)
Kürzlich erreichten uns die Informationen zu einer bevorstehenden Novelle der BEG-Förderung im Bereich der Einzelmaßnahmen. Die neue Förderrichtlinie ist für alle Anträge ab 01.01.2024 gültig – zuvor gestellte Förderanträge haben Bestandsschutz und die alten Bedingungen gelten. Der Entwurf der neuen Förderrichtlinie zu den Einzelmaßnahmen liegt uns vor und hat in unseren Augen mehr negative als positive Aspekte. Aufgrund der erhöhten Bürokratie und teilweise Kürzung der max. Förderung um bis zu 50 %, sehen wir für viele Unternehmen hier schnellen Handlungsbedarf.
Erleichterungen bei PV-Anlagen
Die Bundesregierung will den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben. Dafür sollen nun die steuerlichen und bürokratischen Hürden für den Betrieb von Photovoltaikanlagen unter anderem auch auf Privathäusern abgebaut werden. Einen entsprechenden Vorschlag hat das Kabinett kürzlich beschlossen.
Kühldecke und Normung
DIN EN 14240
Die Prüfung und Bewertung von Kühldecken wurden in Deutschland bis Anfang 2004 nach DIN 4715 (Prüfung von Raumkühlflächen) geprüft. Diese nationale Vorschrift wurde ab April 2004 durch eine europäische Prüfnorm abgelöst.
Die Inhalte der neuen Norm (DIN EN 14240:2004 Lüftung von Gebäuden Kühldecken Prüfung und Bewertung) unterscheidet sich zum Teil erheblich von den bisherigen Vorschriften. Dies hat leider zur Folge, dass Leistungswerte aus Prüfzeugnissen nur noch begrenzt vergleichbar sind.
Abhilfe aus dieser Situation kann daher nur in einer vergleichbaren und nachvollziehbaren Bewertung der Prüfergebnisse liegen. Im Rahmen eines Zertifizierungsprogramms wie dies für andere Komponenten der Heiz- und Klimatechnik bereits seit Jahren erfolgreich eingeführt ist (z.B. Raumheizkörper, Fußbodenheizungen) lassen sich über den Inhalt der Prüfnorm hinausgehende Vorschriften formulieren.
Betonkernaktivierung BKT
Mit thermoaktiven Bauteilsystemen – Betonkerntemperierung – läßt sich ein maximaler Nutzen erzielen, wenn die Bauteilaktivierung, die Baukonstruktion, die Bauphysik, Technische Gebäudeausrüstung und Energieversorgung in einem ganzheitlichen, Gewerke übergreifenden Planungsprozess von Beginn an aufeinander abgestimmt werden.
Energieberatung
Wir analysieren die Energieeffizienz von Gebäuden, Lüftungsanlagen und Klimaanlagen entsprechend der ausschlaggebenden Faktoren und entwickelt für den Betreiber maßgeschneiderte und nachhaltige Energiesparkonzepte. Dabei sind wir bemüht alle technisch möglichen Sparpotentiale ausgeschöpft, um die Betriebskosten von Gebäuden zu minimieren. Bei der Konzeptentwicklung bleiben die die Investitionskosten entsprechende Wirtschaflichkeitsberechnungen stets im Blickpunkt.
Geothermie
Nutzung von oberflächennaher Geothermie zum Heizen und Kühlen mit Erdwärmesonden
Die oberflächennahen Geothermie lässt sich indirekt über Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren, sowie direkt über eine Grundwasserentnahme und -reinfiltration nutzen. In Deutschland werden aus genehmigungsrechtlichen Gründen, insbesondere für kleinere Anlagen, zumeist nur Tiefen bist 100 m erschlossen. Im Vergleich flächenhaft verlegten Kollektoren bieten vertikal in den Untergrund eingebrachte Erdwärmesonden den Vorteil eines deutlich geringeren Platzbedarfes, der Witterungsunabhängigkeit und keine einer Einschränkung in Hinblick auf Überbauung und Bepflanzung. Eine direkte Nutzung des Grundwassers ist meist vielerorts wasserrechtlich problematisch.