Nutzung von oberflächennaher Geothermie zum Heizen und Kühlen mit Erdwärmesonden
Die oberflächennahen Geothermie lässt sich indirekt über Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren, sowie direkt über eine Grundwasserentnahme und -reinfiltration nutzen. In Deutschland werden aus genehmigungsrechtlichen Gründen, insbesondere für kleinere Anlagen, zumeist nur Tiefen bist 100 m erschlossen. Im Vergleich flächenhaft verlegten Kollektoren bieten vertikal in den Untergrund eingebrachte Erdwärmesonden den Vorteil eines deutlich geringeren Platzbedarfes, der Witterungsunabhängigkeit und keine einer Einschränkung in Hinblick auf Überbauung und Bepflanzung. Eine direkte Nutzung des Grundwassers ist meist vielerorts wasserrechtlich problematisch.